Zur Verbesserung der Mitwirkung bei schulpolitischen Entscheidungsprozessen und als Interessenvertretung der Lemgoer Eltern und Erziehungsberechtigten gründen die Vertreter der Schulpflegschaften der städtischen Schulen in Lemgo den Schulelternrat Lemgo. Sein Ziel ist es, die Bildung, Erziehung und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit den Lemgoer Schulen sowie dem Schulträger zu fördern und zu begleiten.
Am Montag, den 12.05. wurde in den Räumen des Marianne Weber Gymnasiums ein Stadtelternrat, der Schulelternrat Lemgo (SER-Lemgo) gegründet. Die anwesenden Vertreter der Schulpflegschaften der Schulen in Trägerschaft der Stadt Lemgo haben sich einstimmig für die Gründung des Schulelternrates Lemgo ausgesprochen. Zum Vorsitzenden wurde Herr Jürgen Schmutte gewählt. Stellvertretende Vorsitzende ist Melanie Herde. Beisitzer sind Nils Donat, Oliver Drexhage und Claus Teller.
Der Schulelternrat Lemgo ist ein freiwilliger, politisch und konfessionell unabhängiger Zusammenschluss von Lemgoer Eltern und Erziehungsberechtigten und vertritt deren Interessen zum Wohle der Schülerinnen und Schüler in der Stadt Lemgo. Sein Ziel ist es, die Bildung, Erziehung und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit den Lemgoer Schulen sowie dem Schulträger zu fördern und zu begleiten. Hierfür strebt der Schulelternrat Lemgo einen Sitz im Schulausschuss der Alten Hansestadt Lemgo an.
Die Aufgaben des Schulelternrates Lemgo ergeben sich aus den Bestimmungen zur überschulischen Mitwirkung im Rahmen einer Stadtschulpflegschaft. Der Schulelternrat Lemgo unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte:
- in der Beratung zu allen Fragen, die für die Schulen in städtischer Trägerschaft seines Gebietes von Bedeutung sind.
- in der gleichgewichteten Berücksichtigung der Belange aller vertretenen Schulformen.
- in der Mitwirkung auf Stadtebene bei Aktivitäten und in Gremien.
- in der Förderung der Meinungsbildung.
- im Erfahrungsaustausch untereinander.
Der Schulelternrat wird sich insbesondere für die Themen engagieren, die den Einflussbereich der einzelnen Schule übersteigen und die Auswirkungen auf viele Schulen in Trägerschaft der Stadt Lemgo haben.
Der Petitionsausschuss des Landes Nordrhein-Westfalen hatte der Stadt Lemgo am 19.11.2013, nach einem abschließenden Erörterungstermin vor Ort (Thema war die Sach- und Rechtslage der Schließung des öffentlichen Grundschulstandortes Ostschule und die Gründung einer privaten Grundschule durch Eben-Ezer), nachdrücklich empfohlen, die Etablierung eines Stadtelternrates und die Beteiligung im Schulausschuss in Erwägung zu ziehen, um die Eltern in schulpolitische Entscheidungsprozesse der Kommune einzubeziehen.
